Früherkennung

Gynäkologische Vorsorge in Magdeburg

Vorsorge bei der Frauenärztin: Viele Frauen verspüren bei diesem Termin Unbehagen. Das verstehe ich. Auf der anderen Seite ist es gut, dass Sie aktiv werden. Speziell ernste Erkrankungen verlaufen zu Beginn oft ohne Beschwerden.

Durch die regelmäßige Vorsorge

  • erkennen wir Krankheiten zeitig,
  • behandeln sie im Frühstadium und
  • stoppen die fortschreitende Entwicklung.

Die Chancen für eine Heilung steigen um ein Vielfaches. Bereits ab dem 16. und spätestens ab dem 20. Lebensjahr ist die Vorsorgeuntersuchung sinnvoll.

Vereinbaren Sie einen Termin für die Vorsorgeuntersuchung – wir sind einfühlsam an Ihrer Seite.

Gynäkologische Vorsorge

„Wie geht es Ihnen?“ Vor der körperlichen Untersuchung unterhalten wir uns. Ich möchte mir ein Gesamtbild von Ihnen machen. Stellen Sie mir gern Ihre Fragen, und wir tauschen uns in Ruhe aus. Auch wenn Sie sich gesund und zufrieden fühlen, untersuche ich Ihren Körper vorsichtig und sorgfältig.

Im Bereich des Unterleibes untersuche ich

  • Gebärmutter,
  • Gebärmutterhals,
  • Harnblase,
  • Eierstöcke,
  • Bindegewebe,
  • Beckenboden,
  • Lymphknoten und
  • die Haut der Vulva.

„Auch nach der Menopause sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig.“

Außerdem gehört die Untersuchung der Brust zur Vorsorgeuntersuchung.

  • Ab dem 30. Lebensjahr sollten Sie jährlich zur Brustkrebsvorsorge kommen.
  • Bei der Untersuchung werden die Brustdrüsen sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen abgetastet.
  • Frauen zwischen 50 und 74 Jahren werden zusätzlich per Brief zum Mammografie-Screening eingeladen.

Gibt es in Ihrer Familie mehrere Fälle von Brustkrebs? Dazu berate ich Sie gern.

„Zur Früherkennung von Brustkrebs können Sie selbst eine Menge beitragen. Tasten Sie Ihre Brust einmal pro Monat mit gezielten Fingerbewegungen ab. Wir zeigen Ihnen die spezielle Technik gern bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Praxis.“

Dysplasiesprechstunde mit Abklärungskolposkopie

Frauen zwischen 20 und 34 Jahren können jährlich einen sogenannten Pap-Abstrich auf Zellveränderungen in Anspruch nehmen. Frauen ab 35 Jahren wird der Pap-Abstrich alle drei Jahre zusammen mit einer Untersuchung auf bestimmte Viren angeboten – der HPV-Test. Bei beiden Tests entnehmen wir einen Abstrich vom Gebärmutterhals und lassen die Probe im Labor untersuchen. Mit dieser Untersuchung können auch Besonderheiten der Scheide oder der Vulva beurteilt werden.

Ist der HPV-Abstrich in zwei aufeinanderfolgenden Jahren positiv, empfehlen wir den Besuch unserer Dysplasiesprechstunde. Mit einem speziellen Mikroskop, dem Kolposkop, wird das Gewebe am Muttermund betrachtet.

Sowohl die gezielte Entnahme einer Gewebeprobe als auch die Entfernung von verändertem Gewebe bespreche ich vorher eingehend mit Ihnen. Der Eingriff an sich ist nicht schmerzhaft, da der Muttermund nur über geringe schmerzleitende Nervenbahnen verfügt.

„Es gibt leichte, mittlere und hochgradige Ausprägungen der Dysplasie. Nur hochgradige Veränderungen müssen operativ behandelt werden. Aus diesem Grund schaue ich im Vorfeld sehr genau und sorgfältig.“

Veränderungen am Gewebe des Gebärmutterhalses können gut und bereits im frühen Stadium festgestellt werden. Die sogenannte Dysplasie bildet sich oftmals von selbst wieder zurück. Dennoch sollte der Verlauf beobachtet werden. Bleibt die Dysplasie bestehen, ist ein kleiner Eingriff nötig, bei dem die Gewebeveränderung vollständig entfernt und dadurch das Risiko für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs erheblich reduziert wird.

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