Ultraschall

Der vaginale Ultraschall (Sonografie) gehört zur Standard-Diagnostik bei gynäkologischen Erkrankungen, der Sterilitätsdiagnostik sowie im ersten Drittel der Schwangerschaft. Mit Ultraschall untersuchen wir die Organe des kleinen Beckens: Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter und Harnblase. Die schmerz- und strahlenfreie Untersuchung dient auch der erweiterten Krebsvorsorge, denn sie erlaubt eine Aussage über die Organe, die von der Außenseite des Körpers nicht gut tastbar sind. Da der Ultraschall zu den individuellen Gesundheitsleistungen gehört, wird die Untersuchung nur bei einer vorliegenden Symptomatik von den gesetzlichen Kassen getragen.

Veränderungen sichtbar machen und therapieren

Beim Ultraschall des Bauches lassen sich die innere Gebärmutter Eierstock, Harnblase, Raumforderungen oder Flüssigkeiten gut erkennen. Krankhafte Veränderungen, zum Beispiel Fehlbildungen der Gebärmutter, Myome, Eierstockzysten oder Veränderungen des Eileiters, werden so sichtbar. Dies dient auch der Krebsvorsorge.

In der Schwangerschaft unterstützt die Vaginalsonografie die Vorsorge von Mutter und Kind. Wir diagnostizieren Eileiter- oder Risikoschwangerschaft, Mehrlinge oder Verdacht auf Fehlgeburt. So lassen sich frühzeitig kindliche Entwicklungsstörungen erkennen und bei Bedarf nötige diagnostische und therapeutische Maßnahmen einleiten.

Heilungschancen erhöhen

Der Ultraschall der Brust sowie beider Achselhöhlen dient zur Erkennung von Tumoren. Schon kleinste Gewebeveränderungen sind so oft lange vor dem Tastbefund erkennbar. Das erhöht die Heilungschancen und sorgt für einen weniger aggressiven Behandlungsverlauf, indem beispielsweise eine Chemotherapie nicht erforderlich wird.
Weitere Vorteile: Die Brust wird nicht gequetscht. Da vom Ultraschall keine Strahlenbelastung ausgeht, kann die Behandlung beliebig oft wiederholt werden.

„Die Gesellschaft für Gynäkologie empfiehlt den Ultraschall des Unterbauchs, aber es gibt keine Leitlinie. Jede Frau soll selbst beurteilen, ob sie für sie eine Ultraschalluntersuchung nötig ist. Ich unterstütze Sie gern bei der Entscheidung.“